NEULER-RAMSENSTRUT / vo Wohl selten ist in der voll besetzten Bruder-Klaus-Kapelle so inbrünstig das „Oh du fröhliche“ erklungen, wie zum Abschluss des Weihnachtssingens des Gesangvereins Ramsenstrut. Der Verein um seinen Vorsitzenden Rudolf Rupp möchte zusammen mit Chorleiter Werner Kutscherauer diese Veranstaltung zur Tradition werden lassen.
Schon einmal vor etwa zehn Jahren hatte man „Anlauf“ genommen und ein derartiges Weihnachtssingen veranstaltet. Der große Andrang am vergangenen Sonntagabend wird wohl den Ausschlag geben, dass dieses einstündige Konzert künftig einen festen Platz im Veranstaltungskalender des kleinen Neulermer Teilortes bekommt.
„Am Fest der Freude“ sollte auch die Freude am Singen im Vordergrund stehen, hatte Rupp bei der Begrüßung versprochen. Zusammen mit seinen über 30 Sangesbrüdern und Dirigent Kutscherauer hatte der Gesangverein alte, aber auch moderne mehrstimmige Chorsätze (von Lüderitz bis Praetorius und von Schecher bis Reichardt) ausgesucht, die mit den Klängen eines Musikvereins-Sextetts um Franz Stocker zu einer musikalischen Einheit verschmolzen und mit dem gemeinsam gesungenen Traditionslied abgerundet wurden. Eingebaut hatte der Verein zudem eine schwäbische Mundart-Weihnachtsgeschichte zur Herbergssuche.
Dass dieses Weihnachtssingen in Ramsenstrut zu einer festen Einrichtung werden könnte, das untermauerte auch das große Interesse der Einwohner des Ortes. Die ließen sich nämlich die Gelegenheit nicht entgehen, um im Anschluss im benachbarten Sängerheim das Konzert bei Glühwein und anderen Getränken in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen
Quelle: Ipf-und Jastzeitung .
Morgens um 8 Uhr startete der MV zu seinem 2-tägigem Ausflug nach Waltershofen bei Kißlegg. Nach einer 1,5 stündigen Fahrt wurde eine Pause an der Raststätte Illertal eingelegt um das selbst gezauberte Frühstücksbrunch zu verzehren. Danach ging die Fahrt weiter nach Gospoldshofen um die dortige Käserei zu besichtigen und das Mittagessen einzunehmen. Bürgermeister Dieter Krattenmacher von Kißlegg, Studienkollege von Franz Stocker, erwartete u
ns zu einer Führung am Nachmittag. Vorbei ging es am Schloss, an 2 Kirchen in den Burgermoos. Auf dem 4,5 Kilometer langen Rundweg wurde die Bedeutung des Moores, insbesondere als CO2-Speicher erklärt. So wird durch die Trockenlegung des Moores mehr CO2 freigesetzt als wenn alle Kißlegger 4-mal um die Erde mit dem Auto fahren. Nun ging die Fahrt weiter nach Waltershofen. Vorbei am Geburtshaus von unserem langjährigen Pfarrer Julius Zodel wurden wir an der Halle vom MV Waltershofen empfangen. Nach einen kurzem Stehempfang wurden wir in die Quartiere verteilt. Am Abend durften wir Gast auf dem Fest des Musikvereins. So kannte man Erinnerungen und Bekanntschaften austauschen aus früheren Besuchen. Beim Frühschoppen durfte der MV Neuler nach einer kurzen Nacht dann sein Können unter Beweiss stellen. Frisch gestärkt mit dem Mittagessen trat man wieder die Heimreise, von Franz Stocker organisierten Ausflug an.
Zu Hause angekommen gratulierte der MV Neuler mit einem Ständchen Pfarrer Mangold zu dessen 40-jährigem Priesterjubiläum.
